Gerade in den Übergangszeiten, während die Temperaturen fallen, schalten viele Hausbesitzer von Bestandsgebäuden bereits Ihre Heizung zu. Um den erhöhten Heizkosten entgegen zu treten, eignet sich die Unterstützung Ihrer Heizung durch Solarthermie.
Ermitteln Sie Ihren Wärmebedarf
Die Solarthermie wird bei vielen Neubauten oft bereits bei der Planung in das Heizkonzept aufgenommen. Dadurch ist es bei sogenannten Sonnenhäusern möglich, bis zu 100% des Wärmebedarf über die Sonnenkollektoren zu produzieren. Auch wenn diese Konzepte derzeit noch die Ausnahme darstellen, kann man einen hohen Prozentsatz der Heizleistung durch Solarenergie erzeugen.
Um die Dimensionen der neuen Anlage bei Neu- und Bestandsgebäuden korrekt zu berechnen, gilt es, viele Faktoren zu berücksichtigen: Neben der Größe der Baufläche, der Bausubstanz und Dämmung sowie der Anzahl der Personen im Haushalt, gilt es zudem die Nutzung konkret zu benennen.
Möchten Sie die Solarthermieanlage lediglich für die Warmwasserversorgung nutzen, oder soll die Heizung unterstützt werden? Wie viel von Ihrem Heizbedarf möchten Sie durch die Anlage decken und wie groß können oder sollen die Kollektoren sein?
Die Größe Ihrer Solarthermieanlage
Entscheiden Sie sich für eine kombinierte Warmwasser- / Raumheizungslösung, müssen Sie mit deutlich größeren Systemen rechnen. Als Faustregel für eine Abdeckung von 20% des Gesamtwärmebedarfs, kann man von 2-3 Quadratmeter Kollektorfläche pro Person im Haushalt rechnen. Weiterhin kann man pro Quadratmeter Kollektorfläche zwischen 60 und 80 Liter Warmwasserspeicher einplanen, was bei einem typischen Einfamilienhaus zu einer Gesamtspeichermenge von 700 Liter führt.
Möchten Sie Ihre Heizung durch eine Gas- oder Pelletheizung ausstatten oder Ihre Heizung durch eine Solarthermieanlage erweitern, beraten wir Sie individuell.